Bayerns Metzger ehren ihre Besten mit Studiotechniker Nullinger
Bayerns Metzger wollten es genau wissen. Im Rahmen einer zweitägigen Qualitätsprüfung in der Fleischerschule Augsburg ließen sie ihre Produkte auf Herz und Nieren prüfen.
Zu den erfolgreichen Teilnehmern gehörten auch die folgenden Metzgereien die für ihre verschiedensten Produkte ausgezeichnet wurden:
Konrad Ammon - Fürth-Burgfarrnbach
Stefan Emmert - Wilhermsdorf
Jan + Jörg Kehrstephan - Zirndorf
Andreas Krugmann - Cadolzburg
Florian Nerreter - Burgthann
Stefan Wolf - Nürnberg
Meier GmbH & Co KG - Nürnberg
Kleinlein - Nürnberg
Matthias Hofmann - Altdorf
Fast 700 Proben aus ca. 180 bayerischen Betrieben und Berufsschulen hatten die Sachverständigen zu verkosten.
„An diesen Produkten kann man sehen, riechen und schmecken, was unser Handwerk ausmacht. Kein Produkt schmeckt wie das andere", freute sich Metzgermeister Konrad Ammon jun., Landesinnungsmeister der bayerischen Fleischer, im Rahmen einer Festveranstaltung in der Stadthalle Neusäß. Die Leidenschaft für den Beruf sei dabei die Basis des Erfolges. Die Prüfung stelle gegenüber dem Verbraucher eine neutrale Qualitätskontrolle dar und zeige damit ein Höchstmaß an Transparenz. Mike Hager, alias Studiotechniker Nullinger, gab der festlichen Veranstaltung den entsprechenden Rahmen und riet den Metzgern, die bei der Prüfung gezeigte Qualität auch nach außen zu vermarkten. „Keine Angst vor Facebook und Instagram" rückte bei ihm dabei in den Fokus. Abschließend ließ er bei gemeinsamen Hits mit den bayerischen Metzgern die Stadthalle beben.
„Wir pflegen nicht nur Traditionen - wir erfinden unser traditionelles Handwerk im Sinne der Kunden täglich neu", unterstrich Konrad Ammon jun. Dies wurde besonders bei den Sonderwettbewerben deutlich, bei denen es einerseits um das kreativste Produkt, heuer eine „Flower-Power-Wurst" und andererseits um den besten roten Presssack. Gerade bei letzterem könne man die Bedeutung der Handwerkskunst erkennen, denn die eingesandten Produkte würden sich nicht nur in der Optik, sondern vor allem im Geschmackunterscheiden und damit einen deutlichen Unterschied zu genormter Industrieware darstellen, so der Landesinnungsmeister.
Abschließend betonte Konrad Ammon: „Metzger zu sein, gehört zu den schönsten Berufen der Welt: Wer kann schon von sich behaupten jeden Tag Genuss zu verkaufen?"
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