Kreishandwerksmeister erhält Besuch von Bundesumweltminister

Metzgerei Ammon, Bundesumweltminister Altmaier

v.l. Bundesumweltminister P. Altmaier, Staatssekretär Chr. Schmidt, Kreishandwerksmeister K. Ammon

Fürth, 2.9.2013 - Auf Einladung von Christian Schmidt, MdB, besuchte Bundesumweltminister Peter Altmaier die Metzgerei von Konrad Ammon in Burgfarrnbach. Der Obermeister der Fleischer-Innung Fürth kämpft seit mehreren Jahren auf Bundesebene um Zuschüsse für Kleinbetriebe des Lebensmittelhandwerks bei der Umrüstung von Kälte- und Klimaanlagen. Die stromintensiven Anlagen können durch Neuanschaffung erheblich zur Senkung der betrieblichen Nebenkosten beitragen. Zudem schafft man einen beachtlichen Umweltbeitrag, da weniger Strom benötigt und der CO²-Ausstoß vermindert wird. Minister Altmaier überbrachte nun Herrn Ammon die frohe Nachricht, dass durch seinen Anstoß in der Tat ein Umdenken im Ministerium erfolgte und man kurz vor der Verabschiedung einer mittelstandsfreundlichen Fördermöglichkeit für Kälte- und Klimaanlagen stehe.

Der Kreishandwerksmeister bedankte sich sehr erfreut über die positive Botschaft, mußte jedoch mit einer bedauerlichen Nachricht die Freude des Umweltministers trüben. Da seit Juni 2013 eine neue EU-Richtlinie anstehe, die synthetische Kühlmittelflüssigkeiten ab 2017 verbieten soll, müsste Ammon seine neue Anlage in 4 Jahren komplett schreddern. Peter Altmaier war überrascht und versprach sich höchst persönlich diesem Problem anzunehmen."Es kann nicht sein Herr Ammon, dass Sie noch vor der Amortisation ihrer Investitionen, ihre topmoderne Anlage wieder komplett demontieren müssen", so Altmaier.

Bild: H.Buchmann

zum Artikel der Fürther Nachrichten