Fürther Landrat und Obermeister Hans-Jürgen Hartmann besuchte die BÄKO in Langenzenn

Fürther Landrat und Obermeister Hans-Jürgen Hartmann besuchte die BÄKO in Langenzenn

Besuch bei BäKo

Langenzenn (buc) - Von ihrem Stammsitz Langenzenn aus vollbringt die Bäko Franken-Oberbayern-Nord täglich logistische Meisterleistungen: Man versorgt über 800 Kunden im nordbayerischen und angrenzenden thüringischen Raum mit einem Sortiment von über 10 000 Artikeln und schlägt täglich gut 300 Tonnen Ware um. Wie das genau geschieht, nahm der Fürther Landrat Matthias Dießl jetzt bei einem Ortstermin in Augenschein. Er war beeindruckt und befand: „Die Bäko ist ein Musterbeispiel für erfolgreiche Kooperation im Handwerk."

In Langenzenn investiert man bis 2015 8 Mio. Euro in Um- und Neubauten. Vorstandssprecher Neal Bauer stellte die vier Bauabschnitte vor, von denen die größten 2012 und 2013 abgeschlossen wurden: die Laderampen wurden erneuert und moderne Schulungsräume darüber errichtet. Erweitert wurden der Wareneingang, wo täglich 30-35 Lkws 160-200 t Ware anliefern, das Rohstofflager (Fläche jetzt ca. 3600 qm) mit 2100 t Umschlag im Monat, der Tiefkühlbereich (ca. 760 qm) mit 10-15 t Auslieferung täglich und der boomende Frischdienstsektor (ca. 650 qm) mit 25-30 t Tagesumschlag. Zudem wurde das Hygienezentrum „eingehaust". Ab Juli 2014 steht der Ausbau der stark gefragten Werkstätten an, ab 2015 ein weiterer Anbau an die Lagerbereiche.
150 Beschäftigte hat die Bäko an drei Standorten (Langenzenn, Leupoldsgrün, Ingolstadt).

Co-Vorstand Thomas Kuhlmann schilderte den Gästen (unter ihnen Landkreis-Wirtschaftsförderer Walter Gieler und KHS-Geschäftsführer Thomas Mörtel) die erfreuliche Entwicklung der 1901 von 44 Bäckermeistern in Nürnberg gegründeten Genossenschaft. 1993, beim Umzug nach Langenzenn, hatte man einen Jahresumsatz von 30 Mio. Euro - heute sind es 110 Mio. Aufsichtsratsvorsitzender Bernhard Löw lobte die heutige Bäko als „gut aufgestellte mittelständische Warengenossenschaft"; Fürths Bäcker-Obermeister Hans-Jürgen Hartmann (Zirndorf) sieht sie als „zuverlässigen Partner" und seinen Hauptlieferanten.

„Bei Ihnen sind die Bäcker gut aufgehoben", befand Matthias Dießl nach einer Betriebsbsichtigung. Den persönlichen Kontakt will er künftig stärken und lud die Bäko zur Teilnahme am „Wirtschaftskreis" des Landkreises ein - ggf. auch mal als Gastgeber in ihren neuen Räumen. Für die Zukunft empfahl der CSU-Politiker, auf die Wünsche von Kunden und Mitgliedern zu hören, „dann kann nichts schiefgehen".